Lagerver­waltungs­software: 5 Gründe für mehr Digitalisierung im Lager

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Fehlende Artikel, unübersichtliche Zettelwirtschaft, lange Wege: In vielen Lagern herrscht Chaos. In der heutigen Zeit kann das im hart umkämpften Markt ein entscheidender Wettbewerbsfaktor sein. Schnelle Durchlaufzeiten, eine minimale Fehlerquote und eine hohe Effizienz sind heute die Grundvoraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb eines Lagers – egal, in welcher Branche. Eine Software für Lagerverwaltung stellt sicher, dass Waren und Materialien möglichst effektiv durch das Lager bewegt werden. Doch es gibt noch immer zahlreiche Unternehmen, die ihr Lager manuell managen und dadurch Effizienzeinbußen und zu hohe Kosten haben. Wir zeigen Ihnen daher fünf Vorteile, die eine Lagerverwaltungssoftware Ihrem Unternehmen bringt.

Das Lager ist der Dreh- und Angelpunkt in der Logistik. Die Lagerverwaltung sorgt für eine reibungslose und kostenwirtschaftliche Abwicklung aller Lagerprozesse in einem Unternehmen und für ein optimales Zusammenspiel der verschiedenen Lagergewerke. Dazu werden Informationen und Daten aus der Lagertechnik sowie von Kommissionier- und Versandsystemen in die entsprechende Software eingespeist. Sie wird mit dem Warenwirtschaftssystem verbunden und sammelt dadurch Daten aus dem Wareneingang und Warenausgang sowie den Lagerbeständen.

Lagerverwaltung: Software bringt Struktur und Ordnung in die Warenwirtschaft

Ausgereifte Systeme bieten eine integrierte mobile Datenerfassung an, denn auch Artikel, Paletten, Regale und Fächer werden systematisch gekennzeichnet und über mobile Terminals erfasst. Eine Lagerverwaltungssoftware löst also eine manuelle Nacherfassung und lange Papierlisten ab. Und nicht nur das: In vielen Unternehmen gibt es einzelne Mitarbeiter, die wandelnde Warenwirtschaftssysteme sind und alle wichtigen Informationen im Kopf haben - doch solche Mitarbeiter können nicht überall gleichzeitig agieren und wenn sie krankheitsbedingt ausfallen, kommen ganze Prozesse zum Erliegen.

Digitalisierung ist ein Must-Have

Eine Studie des Beratungsunternehmen Technavio hat ergeben, dass Lagerverwaltungssysteme zu den meistgenutzten Technologien in einem modernen Lager gehören und dass der Marktanteil von Lagerverwaltungssoftware zwischen 2021 und 2025 auf rund 1,61 Mrd. Dollar ansteigen wird.

Die Gründe dafür liegen auf der Hand, denn die Digitalisierung macht Prozesse effizienter und schneller, Unternehmen werden reaktionsfähiger und flexibler. Aufgrund der aktuellen Verfügbarkeitsprobleme durch den Ukrainekrieg und die damit verbundenen Preissteigerungen sowie durch die andauernde Pandemie ist das Thema nach wie vor topaktuell. Auch in der Lagerverwaltung ist der digitale Ansatz essenziell.

Viele Unternehmen scheuen jedoch den Schritt in die Digitalisierung, sei es aufgrund zu hoher Kosten oder weil es in der Vergangenheit auch ohne digitale Unterstützung funktionierte. Häufig verlassen sich Unternehmen auf einzelne Mitarbeiter, die das Lager wie ihre Westentasche kennen. Fallen diese Mitarbeiter jedoch krankheits- oder urlaubsbedingt aus, kommt es schnell zu Problemen. Ein manuell geführtes Lager, in dem mit Papierlisten kommissioniert wird, kostet Unternehmen Zeit und Geld. Die Vorgänge dauern länger und sind fehleranfällig, häufig liegen die Artikel zudem nicht an strategisch günstigen Lagerorten, sondern dort, wo gerade Platz ist. Gerade unter den Aspekten Kosten, Aufwand und Sicherheit bringt eine Lagerverwaltungssoftware also entscheidende Vorteile.

5 Gründe für eine Lagerverwaltungssoftware

Zettelwirtschaft und Excel-Tabellen adé: Durch eine Software für Lagerverwaltung erhält die Digitalisierung Einzug im Lager. Die beleglose Abwicklung und Kommissionierung sorgt in Ihrem Unternehmen für optimale Prozesse und Warenflüsse sowie eine vollständige Nachverfolgbarkeit der Produkte. Das gilt nicht nur für mittelständische Unternehmen oder große Speditionen: Auch immer mehr kleine Unternehmen setzen auf moderne Lagerverwaltungssoftware, um den Anforderungen des Marktes und damit denen der Kunden gerecht zu werden. Geschwindigkeit, Agilität und Transparenz sind auch für Kunden spürbare Vorteile.

Wir haben fünf Gründe für ein Lagerverwaltungssystem zusammengefasst:

Kosteneinsparungen

Eine Lagerverwaltungssoftware hilft dabei, den Lagerbestand zu reduzieren und zu optimieren und dadurch wiederum das Risiko im Hinblick auf Ladenhüter und Verluste zu reduzieren. Zu hohe Lagerbestände bedeuten eine hohe Kapitalbindung, wodurch sich die Liquidität eines Unternehmens verschlechtert. Die richtige Lagerverwaltungssoftware ist Gold wert, denn Vorteile in der Effizienz bedeuten wiederum auch Kostenvorteile.

Besserer Überblick

Transparenz ist ein zentraler Faktor in betriebswirtschaftlichen Entscheidungsprozessen. Dank einer Lagerverwaltungssoftware ist der Lagerbestand immer in Echtzeit bekannt. Unproduktive Abwicklungen und ein logistischer Mehraufwand können durch Transparenz effektiv vermieden werden. Darüber hinaus kann dank höherer Transparenz auch bessere Entscheidungen getroffen werden. Bei guter Implementierung erlaubt Transparenz u.a. den Zugriff auf Prozesse von überall auf der Welt.

Höhere Effizienz

Im Gegensatz zu einem manuell betriebenen Lager können die Prozesse durch den Einsatz einer Software für Lagerverwaltung deutlich verschlankt und optimiert werden. Dadurch werden die Durchlaufzeiten verringert und der Arbeitsaufwand sinkt, während die Lieferbereitschaft hochgehalten bzw. sogar noch verbessert werden kann. Auch eine Verknüpfung mit anderen Unternehmensbereichen trägt dazu bei, die Effizienz zu steigern.

Organisierte Abläufe

Optimierte Prozesse dank digitalen Lösungen helfen dabei, Missstände im Lager nachhaltig zu beheben. Excel-basierte Bestandsverwaltung, fehlerhafte Kommissionierung oder zu lange Laufwege sind in der heutigen Zeit nicht mehr tragbar und verschlechtern die Wettbewerbssituation eines Unternehmens. Es gilt, die in der Analyse als problematisch eingestuften Arbeitsabläufe zu hinterfragen und anzupassen. Informationen sollten zudem für jeden Mitarbeiter jederzeit an einem zentralen (digitalen) Ort zugänglich sein.

Geringe Fehlerquote

Durch den Einsatz einer Lagerverwaltung-Software werden Fehler und Verzögerungen vermieden, denn Bestandskontrollen und die Organisation anderer Aufgaben werden nicht mehr manuell durchgeführt. Eine Software hingegen arbeitet genau und schnell, wodurch zum Beispiel Bestände in Echtzeit kontrolliert und Lieferzeiten der Bestellungen reduziert werden können. Warenbestände und Bewegungen sind lückenlos verbunden, sodass die gesamte Intralogistik fehlerfrei gestaltet werden kann.

Fazit

Die passende Lagerverwaltungssoftware zu finden kann zeitintensiv und aufwendig sein - der Nutzen macht jedoch jede Anstrengung wett, denn die Vorteile einer Software für Lagerverwaltung überwiegen. Digitale und mobile Systeme unterstützen Unternehmen jeglicher Größe beim Warehouse Management. Der Einsatz von Software in der Lagerverwaltung automatisiert und digitalisiert sämtliche Lagerprozesse. Damit erhalten Sie in Ihrem Unternehmen die optimale Basis, um Arbeitsschritte zu erleichtern, Zeit und Kosten einzusparen und Fehlerquellen zu minimieren. Ein LVS hilft dabei, die Lagerbewegungen nachzuvollziehen und digitale Lösungen - wie zum Beispiel der Einsatz von mobilen Geräten in der Kommissionierung - erleichtern die alltägliche Arbeit.

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