DILOS bei Fenthol & Sandtmann GmbH

Fenthol & Sandtmann GmbH: Doppelt hält besser

Fenthol & Sandtmann, kurz: Fenthols, hat im Raum Frankfurt die Lagerkapazität um ein neues Gefahrgutlager erweitert. Das Besondere: Der Logistikdienstleister setzt dabei auf ein „Halle in der Halle“-Konzept.

Fenthol & Sandtmann GmbH

Seit 01.06.2020 ist die Fenthol & Sandtmann GmbH offiziell zur Raben Trans European Germany GmbH geworden. Die RABEN GROUP ist ein internationales Spedition- und Transportunternehmen, dass seit 1931 für maßgeschneiderte Logistiklösungen steht. Mit einem flächendeckenden Netzwerk aus über 39 Niederlassungen mit eigenem Fuhrpark mit mehr als 2.100 Fahrzeugen allein in Deutschland, bietet die Raben Group umfassende Logistikleistungen auf dem deutschen und europäischen Transportmarkt an.

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Im Großraum Frankfurt am Main ist Fenthols eine feste Größe. Am Flughafen Frankfurt hat sich der zum Raben gehörende Spediteur vor allem auf die Belieferung von Airport-Shops und auf die sogenannten „Aircraft-on Ground“-Services für Fluggesellschaften spezialisiert. Die Basis dafür ist ein Hub in Erlensee bei Hanau. Neuerdings kann sich Fenthols in Erlensee auch um die Lagerung von Gefahrstoffen für seine Kunden kümmern, denn im Herbst letzten Jahres wurde im noch jungen Logistik- und Gewerbepark Fliegerhorst Erlensee, wo einst das US-Militär einen Flugplatz betrieben hatte, ein neues Gefahrgutlager mit einer Fläche von rund 3000 Quadratmetern bezogen. Mieter Fenthols konzipierte die Halle zusammen mit dem Projektentwickler Fäth sowie einem externen Gefahrgutbeauftragten.

Alles unter einem Dach

Den Anstoß für den Neubau gab eine Anfrage des Automobilzulieferers Sika, der für Klebstoffe Lagerkapazitäten benötigte.

„In unserer bestehenden Niederlassung in Erlensee haben wir für Sika bereits Waren gelagert, allerdings keine Gefahrstoffe. Dafür war bislang ein Außenlager in Frankfurt zuständig",

erklärt Tobias Kappelmann, Teamleiter Lagerlogistik bei Fenthols. Mit der Anmietung der neuen Halle in Erlensee habe sich endlich die Möglichkeit ergeben,alles unter einem Dach zusammenzuführen und auch Gefahrstoffe in Eigenregie zu lagern. Die auf dem Fliegerhorst-Gelände angemietete Halle ist demnach auf die Lagerung von wassergefährdenden Stoffen ausgelegt, ein Dutzend Mitarbeiter sorgt für die Abwicklung der Logistikprozesse.

„Für die Lagerung von Gefahrstoffen der Klasse 3 bis hin zu akuttoxischen Stoffen wurde als ‚Halle in der Halle‘ ein 250 Quadratmeter großes Gefahrgutlager der obersten Klasse gebaut“,

so Kappelmann. Vier Regale mit je sechs Meter Höhe stehen in dem abgetrennten Raum für diese Gefahrstoffe zur Verfügung.

350 verschiedene Klebstoffe

Für den Automotive-Kunden Sika lagert Fenthols vor allem pastose (dickflüssige) Klebstoffe für die europaweite Belieferung von Automobilherstellern ein. Eine anspruchsvolle Aufgabe, wie Jens Hirschberg, Leiter der Fenthols-Hauptverwaltung und Projektleiter für den Neubau, betont:

„Die bis zu 350 verschiedenen Klebstoffe können nur über die eindeutige Kennzeichnung der bis zu 200 Kilogramm schweren Fässer unterschieden werden.“

Mit der Inbetriebnahme des Neubaus habe Fenthols entsprechend die Lager-IT neu aufstellen müssen. Der Dienstleister nutzt in allen Niederlassungen das Lagerverwaltungssystem REMIRA DILOS. „Es war ein Releasewechsel nötig, um die komplette Abbildung und Verarbeitung auch von Gefahrgutdaten zu gewährleisten", sagt Kappelmann.

Durch das Upgrade auf die aktuelle Version des DILOS-LVS profitiere das Unternehmen zudem von einer verbesserten Bedieneroberfläche und weiteren neuen Features, vor allem was das Herauslassen von Bestandsberichten angeht.

„Zusätzlich haben wir eine Anbindung an das Gefahrenabwehrzentrum und die lokale Feuerwehr programmieren lassen, über die automatisch tagesaktuelle Reports zum detaillierten Lagerbestand verschickt werden",

sagt Kappelmann. So könne Fenthols - wie gesetzlich vorgeschrieben - rund um die Uhr gewährleisten, dass die Feuerwehr genau weiß, welche Gefahrstoffe an welcher Stelle gelagert werden. Eine CO2- Löschanlage und die Video-Überwachung sämtlicher Areale runden das Sicherheitskonzept ab. Am neuen Fenthols-Standort am Fliegerhorst wird der Warenausgang immer am Vortag kommissioniert. Fünf Auffahrrampen für Lkw und eine für Kleinfahrzeuge stehen für die Verladung zur Verfügung. „Wir geben dabei die genaue Taktung vor, wann welche Lkw be- und entladen dürfen", sagt Kappelmann. Neben der ADR-Kontrolle werde auch die Ladungssicherungam Warenausgang grundsätzlich durch Fenthols-Mitarbeiter vorgenommen. „Dadurch stellen wir auch bei unseren externen Transportdienstleistern eine einheitliche Transportqualität sicher", betont Kappelmann.

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