Disposition und Bestandsmanagement: Warum Digitalisierung Ihren Erfolg sichert

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Höhere Liquidität, mehr Transparenz, ein optimaler Bestand und die bestmögliche Lieferfähigkeit – allein durch die Auflistung ihrer Ziele wird die Wichtigkeit von Einkäufern und Disponenten deutlich. Die Anforderungen in sich immer schneller drehenden Märkten wachsen kontinuierlich. Insbesondere Unternehmen, die sich im Wachstum befinden, geraten in der Disposition schnell an ihre Belastungsgrenzen – und lassen dabei wertvolles Potenzial ungenutzt.

Die Aufgaben für Disponenten und Einkäufer werden immer komplexer. Je mehr Aufträge eingehen, desto mehr Bestellungen müssen vom Unternehmen getätigt werden – die Rechnung ist einfach. Bei vielen Firmen wächst zeitgleich auch das Artikelsortiment, nicht selten auch noch in Kombination mit einer höheren Variantenvielfalt. Wenn der Vertrieb zukunftsfähig aufgestellt ist, verkauft er seine Produkte zudem über verschiedene Plattformen. Spätestens bei der Einführung eines solchen Omnichannel-Vertriebs kann die manuelle Disposition sogar zum Risiko werden. Mitarbeitern fehlt dann schnell der Überblick, darüber hinaus wird die Arbeit deutlich aufwendiger, was dazu führt, dass sie in der Konsequenz auch fehleranfälliger ist. In der Folge wird häufig wertvolles Kapital gebunden, im schlimmsten Fall leidet die Lieferfähigkeit.

Höhere Arbeitsqualität in der Disposition

Es gilt daher, den Überblick über das eigene Warensortiment zu behalten und das Bestandsmanagement so effizient wie möglich zu gestalten. Dies gelingt mit Hilfe der Digitalisierung und der Automatisierung. Dabei geht es nicht darum, die menschliche Arbeit vollständig von Softwaresystemen abwickeln zu lassen. Vorrangiges Ziel ist es, Einkäufer und Disponenten von wiederkehrenden Arbeitsschritten, sogenannten Routineaufgaben, zu entlasten. So lässt sich beispielsweise die Bestellung von gut prognostizierbaren und stabilen Artikeln einfach automatisieren. Die Mitarbeiter können sich auf die Artikel konzentrieren, bei denen Handlungsbedarf besteht und deren Beschaffung komplexer ist. Mit dem Einsatz einer spezialisierten Software werden Unternehmen dank belastbarer Prognosen erfolgreicher im Einkauf und in der Disposition. Dies steigert neben der Arbeitsqualität der Mitarbeiter auch den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens durch bessere Warenverfügbarkeit und mehr Umsatz.

KI-gestützte Software hilft in der Disposition dabei, proaktiv zu agieren, anstatt spät zu reagieren. Entscheidungen fallen nicht mehr nach Bauchgefühl und auf der Grundlage von Erfahrungen einzelner Mitarbeiter, sondern auf Basis von fundierten Prognosen. Diese entstehen durch das Zusammenspiel von künstlicher Intelligenz und mathematischen Algorithmen. Damit lassen sich der ideale Bestand und die optimalen Bestellmengen präzise vorhersagen.

Überhaupt ist die vorausschauende Planung einer der größten Vorteile der softwaregestützten Disposition. So können beispielsweise Gefahrensituationen in der Zukunft, geplante Verkaufsaktionen oder das Wetter proaktiv in die Planung mit einbezogen werden. Darüber hinaus lassen sich Entscheidungen hinsichtlich Bestellmenge, Kapazitäten und der Zeit auch im Voraus simulieren. Das unternehmerische Risiko in der Disposition wird dadurch drastisch verringert.

Vorteile einer automatisierten Disposition

Anwender einer Software für automatische Disposition profitieren insbesondere von einem spürbar geringeren Aufwand. Der Bestand wird deutlich reduziert, während gleichzeitig die Lieferfähigkeit steigt und die Kosten optimiert werden. Somit wird die Liquidität im Unternehmen erhöht und der Zeitaufwand im Vergleich zur manuellen Disposition deutlich verringert. Auch dynamische Sicherheitsbestände werden von einer Software für Bestandsmanagement vorgeschlagen. Das bedeutet, dass auch Nachfrage- und Liefervarianzen mit in die kontinuierliche Planung einbezogen werden. 

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